Die Projektpartner

Stiftung Eben-Ezer

Die Teilhabe am Leben in seiner Vielfalt bedeutet auch für Menschen mit besonderen Bedürfnissen, anerkannt zu werden und teilnehmen zu können am Leben in der Gemeinschaft. Freizeitaktivitäten, kulturelle Veranstaltungen und christlich-spirituelles Erleben pflegen das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderungen. Seit ihrer Gründung im Jahr 1862 nimmt die Stiftung Eben-Ezer ihre diakonische Aufgabe in der Gemeinschaft mit der evangelischen Kirche und im ökumenischen Sinne mit allen christlichen Kirchen wahr. Darüber hinaus sieht sie sich partnerschaftlich verbunden mit allen sozialen Diensten, die sich für das Wohl von Benachteiligten und für soziale Gerechtigkeit einsetzen.

Menschenbild

Gott liebt jeden Menschen. Diese Liebe gibt jedem Menschen eine unantastbare Würde. Deshalb hat jeder Mensch das Recht, über sein Leben selbst zu bestimmen. Eben-Ezer ist diesem Recht verpflichtet. Die Stiftung ermöglicht Selbstbestimmung und Eigenverantwortung.

Nächstenliebe

Gott gibt den Auftrag, Liebe zu teilen. Deshalb begegnen sich Menschen in Eben-Ezer mit Offenheit und Wertschätzung. Jeder Mensch wird in seiner Einzigartigkeit angenommen. Mittelpunkt des Handelns in Eben-Ezer ist die Entwicklung persönlicher Lebensentwürfe und die Begleitung der Menschen auf ihren je eigenen Lebenswegen.

Gemeinschaft

Jeder Mensch lebt in gemeinschaftlichen Beziehungen und hat das Recht auf gleichberechtigte Teilhabe am Leben der Gesellschaft. Eben-Ezer wirkt an der Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft mit und versteht sich selbst als inklusive Gemeinschaft. Die Angebote, Strukturen und Fachlichkeit der Stiftung sind darauf ausgerichtet.

Transparenz

Reden und Handeln in Eben-Ezer sind nachvollziehbar und transparent. Das fördert ein faires Miteinander und ermöglicht Beteiligung.

Fachlichkeit

In Eben-Ezer greifen diakonische Ausrichtung und berufliche Fachlichkeit ineinander. Beides wird stetig überprüft und weiterentwickelt.

Ressourcenbewusstsein

Eben-Ezer wirtschaftet verantwortungsbewusst, nachhaltig und effizient. Das gilt für alle Ressourcen, die der Stiftung zur Verfügung stehen.

Leitungsverständnis

Achtsamkeit und Wertschätzung bestimmen das kollegiale Miteinander der Dienstgemeinschaft in Eben-Ezer. Das gilt besonders beim Umgang mit Fehlern. Leitungskräfte praktizieren einen kooperativen Führungsstil. Sie begründen Entscheidungen und treffen klare Vereinbarungen. Das Leitungsverständnis in Eben- Ezer basiert auf Verlässlichkeit und Vertrauen in das verantwortungsvolle Handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

 

Ev.-ref. Kirchengemeinde Blomberg

Das Selbstverständnis der Kirchengemeinde

Die Ev.-ref. Kirchengemeinde Blomberg stellt sich ihren Auftrag, das Evangelium von Jesus Christus weiter zu sagen, sich Menschen in ihrer Freude und Not offen zu zu wenden, und als Gemeinde Jesu Christ vor Ort lebendig präsent zu sein und an einem guten Miteinander in Stadt und Land mitzuwirken.

Dies geschieht in Gottesdiensten und Konfirmandenarbeit, in Jugendarbeit und Seniorenarbeit, in Seelsorge und Öffentlichkeitsarbeit, in der ökumenischen Zusammenarbeit vor Ort, in ihrer musisch-kulturellen Arbeit und in ihren diakonischen Projekten.

Zu letzteren gehört das Projekt Winkel 12, eingebettet in das gemeindliche Netzwerk, positioniert im Schutzraum Gemeindehaus, offen für alle Unterstützung Suchende, offen auch für die Zusammenarbeit mit den Gemeinden in der Region und den professionellen Akteuren in diesem Bereich.

Menschen mit psychischer Erkrankung gehören zur Wirklichkeit jeder Kirchengemeinde. Manche von ihnen suchen geradezu die Gemeinde als Schutz- und Hoffnungsraum auf. Auch wenn manche sie als eine Belastung ansehen, sind sie eine Bereicherung jeder Gemeinde. Es tut einer Gemeinde gut, sie bewusst in den Blick zu nehmen und als integralen Bestandteil der Gemeinde zu begreifen. Ein angemessener Umgang mit ihnen gelingt nicht jedem. Fachkundige Informationen und auch Beratung werden hier eine Hilfe sein.

Die Verbindung von Gemeindeleben und Gemeindearbeit mit der Möglichkeit psychosozialer Fachkompetenz ist für beide ein Gewinn, zugunsten aller beteiligten Personen und der gesamten Gemeinde.

Das Gemeindehaus als Ort der Vermittlungs- und Beratungsgespräche ist zugleich ein offener bzw. öffentlicher Raum und ein geschützter Raum. Es ist ein Raum, in dem weiterführende Kontakte niederschwellig angebahnt, ausgebaut und aufrechterhalten werden können. Andererseits können die psychosozialen Fachleute mittels der vor Ort aktiven Gemeindeglieder und Pfarrpersonen auf deren Netzwerk an Informationen und Personen zurückgreifen.

Insgesamt erhoffen wir uns als Kirchengemeinde eine bessere Wahrnehmung von Menschen mit psychischen Erkrankungen in der Gemeinde und eine offenere, sensiblere Gemeindearbeit sowie ein entsprechendes Gemeindeleben.

Erprobungsräume der Lippischen Landeskirche

Die lippischen Erprobungsräume sind Projekte, in denen Neues und Ungewöhnliches ausprobiert wird. Sie finden heraus, was Kirche zukunftsfähig macht. Alle Erprobungsräume sind Kooperationsprojekte. Sie stellen sich sehr verschiedenen Herausforderungen und richten sich an unterschiedliche Zielgruppen. Viele Menschen aus Kirchengemeinden, Initiativen und Organisationen engagieren sich in diesen Projekten. Sie vertrauen in all dem auf Gottes guten Geist.

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